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Diego el Cigala | Tonhalle Düsseldorf

19. Mai

Mit 12 Jahren gewinnt Diego El Cigala den ersten Preis bei einem Gesangswettbewerb, ein Preis, dem noch viele folgen sollten. Damals dachte die Flamencowelt noch, Diego sei ihr Eigentum und man war stolz auf ihn, die Aficionados strömten zu seinen Konzerten und schon seine erste CD „Undebel“ war ein voller Erfolg.

Seine dritte CD „ Corren tiempos de alegría“ wird für die Latin Grammys in der Kategorie „Beste Flamenco CD“ nominiert, aber erst im darauffolgenden Jahr sollte eine Begegnung sein Leben so verändern, dass nichts mehr wie vorher war. Wie ein Erdbeben tritt die kubanische Klavier-legende Bebo Valdés in sein Leben und Diego El Cigala singt zum ersten Mal mit Klavierbegleitung.
Der spanische Filmregisseur Fernando Trueba produziert mit den beiden die CD „Lágrimas Negras“, eine Neuinterpretation kubanischer Boleros mit der unvergleichlichen Stimme von Diego El Cigala. Es ist bis heute eines der meistverkauften Alben der spanischen Musikgeschichte und die Live Auftritte der beiden Ausnahmekünstler füllen die wichtigsten Konzertsäle der Welt. Von Paris bis New York erheben sich die begeisterten Zuschauer zu Standing Ovations. Die New York Times preist die CD als bestes Album des Jahres und unter den zahllosen Auszeich-nungen glänzt endlich auch ein Grammy!

Das Klavier hat Diego seit damals nicht verlassen und 2005 findet er in Jaime Calabuch „Jumitus“, einem Gitano aus Barcelona, einen kongenialen Begleiter. Seine meisterhaften Improvisationen lassen sich nicht auf ein einziges Genre festlegen, er ist im Jazz genauso zu Hause wie im Flamenco und der kubanischen Folklore. Mittlerweile nennt er 2 Grammys und 3 Latin-Grammys sein eigen und war zudem 7x nominiert.

In ihrem aktuellen Programm „Piano y Voz“ begeben sich die beiden auf einen Streifzug durch die Welt der Boleros und der lateinamerikanischen und spanischen Balladen, denen Diego El Cigala durch seine Persönlichkeit und seine Interpretationen einen individuellen Stempel aufdrückt. Aber er tut noch viel mehr: er reißt die Lieder aus ihrem gewöhnlichen Habitat und nimmt sie mit in seine Welt. Eine Welt der Emotionen, des Schmerzes und der Leidenschaft, der Trauer und der Liebe. Seine Stimme lässt die Lieder in einem völlig neuen Licht erscheinen und obwohl man glaubte, sie zu kennen, ist es, als hörte man sie zum ersten Mal.



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