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Lange Nacht der Fotografie 2018

17.2 / Weltkunstzimmer / Haiyti, Stefan Schneider, ORSON + Pola

Die offizielle Festivalparty! Duesseldorf Photo 2018 zur Duesseldorf Photo: Lange Nacht der Fotografie mit Live-Acts von:

Haiyti hat Hip-Hop in den vergangenen 18 Monaten einmal auf links gezogen. Die alten Gewissheiten, sie gelten nicht mehr, die vermeintlichen Grenzen zwischen Straße und Avantgarde, Gangsta und Kunst, Untergrund und Pop. Haiyti hat sie eingerissen, als Einzelkämpferin im Über-Macho-Geschäft Deutschrap. Mit DIY-Releases im gefühlten Wochentakt katapultierte sich die Rapperin und Sängerin aus Hamburg-St. Pauli an die Spitze einer neuen Generation, der Regeln nichts bedeuten, Freiheit dafür umso mehr. Am 12.01.2018 veröffentlicht Haiyti ihr erstes großes Album. “Montenegro Zero” ist ein gefühltes Debüt, ein Klassiker seines ganz eigenen Genres: zwölf Songs, keine Fea- tures, ein Moment, ein Vibe. Haiyti selbst nennt es “Gangsta-Pop” – Geschichten von ganz unten mit Melodien für ganz oben. In dieser Musik vermischen sich radikaler Party-Nihilismus und die Kälte des Milieus mit beispielloser emotionaler Tiefe und absurd eingängigen Hooks; Einflüsse von Trap bis Dancehall und Deut- sche Welle mit Haiytis ureigener Sprache und Stimme.

Stefan Schneider ist Fotograf und Musiker zugleich. Direkt nach seinem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, in der Fotografieklasse von Bernd Becher, hat ihn die elektronische Musik gefangen genommen. Und seit mehr als zwei Jahrzehnten ist er nun einer der originellsten Stimmen in der zeitgenössischen elektronischen Musik. Er Mitbegründer der Band Kreidler (1994-99) und ein Drittel des international gefeierten Trios To Rococo Rot (1995-2014). In den vergangenen Jahren hat er mit vielen anderen Künstlern zusammengearbeitet und produziert: Joachim Roedelius (cluster), Arto Lindsay, Bill Wells, Dieter Moebius (cluster), Klaus Dinger (neu!), Sofia Jernberg, Koshiro Hino (ypy / goat), John Mcentire (tortoise) und der Künstlerin Katharina Grosse.

Die Künstlerin Pola Sieverding arbeitet seit 2011 zusammen mit ORSON an audio-visuellen Performances, die u.a. im Kunstverein Heidelberg, bei ReMap 3 in Athen und in der Kunsthalle Düsseldorf aufgeführt wurden. 2012 kollaborierte sie mit Natascha Sadr Haghighian für die dOCUMENTA 13 in Kassel.

Signe Pierce ist eine amerikanische Multimedia-Künstlerin und Performerin. Ihre Arbeiten umfassen Performance, Fotografie, Videokunst und webbasierte Kunst. Ihre Ästhetik lässt sich häufig von Weiblichkeit, Exzess, Alterität, Perversion, Selbstvermittlung und Verzerrung inspirieren. Pierce sorgte 2014 mit dem Kurzfilm "American Reflexxx" in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Alli Coates für Aufsehen. Der Film zeigt Pierce wie sie eine "hyper-sexualisierte" Person porträtiert und so zum Objekt der Verhöhnung und dann angegriffen wird.

Einlass: 22 Uhr; Beginn: 22:30 Uhr
VVK 20 / AK 25



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