Kind & Kegel

St. Martin

Bald singen wieder viele Kinder: "Laterne, Laterne..." und ziehen rund um den 11. November mit ihren bunten Laternen um die Häuser.

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Es war einmal St. Martin

Während seiner Zeit als Soldat trug sich eine bekannte Geschichte zu, die wir heute im Lied St. Martin besingen. Der 17-Jährige war im Norden des heutigen Frankreichs stationiert. An einem eiskalten Tag im Winter ritt er gerade zum Stadttor hinaus, als er einen armen Mann traf, der keine Kleider anhatte. Der Bettler sprach ihn an und bat um Hilfe.

Martin hatte außer seinen Waffen und seinem Mantel nichts bei sich, was er ihm hätte geben können. So nahm er kurzerhand sein Schwert und teilte den Mantel in der Mitte durch. Die eine Hälfte gab er dem Bettler, die andere legte er sich um die Schultern. In der folgenden Nacht hatte Martin einen Traum: Er sah Jesus, bekleidet mit dem halben Mantel, den er dem Bettler gegeben hatte.

Für diese gute Tat wird Martin heute noch verehrt und soll ein Vorbild dafür sein, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst.

Ein besonderer Gedenktag

Übrigens: Während die Menschen vielen Heiligen an ihrem Todestag gedenken, macht der heilige Martin eine Ausnahme. Er starb am 8. November 397, man feiert ihn aber am 11. November. Das ist so, weil der 11. November schon vor vielen Jahrhunderten ein Feiertag für die Bauern war, so ähnlich wie ein Erntedankfest, an dem die geernteten Früchte bereits verarbeitet und die Arbeit des Sommers beendet war.



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